Asiatischer Laubholzbockkäfer

Gerhard Waas, Leiter des Forstreviers Schaftlach-Fischbachau, erläutert im Video, wie der gefährliche Schädling in unsere Region gelangt.

Beim Waldbegang zwischen Nicklalm und Dunkelmoos – dort entstand unsere Aufnahme von 2015 – zeigte Waas auch Wege auf, wie ein Befall durch den Asiatischen Laubholzbockkäfer zu verhindern wäre.

Gerhard Waas berät Waldbesitzer zu Themen wie Waldpflege, Wegebau, standortgerechte Baumarten oder staatliche Fördermöglichkeiten und ist Ansprechpartner vor Ort zu Fragen, die den Wald betreffen (Quelle: AELF, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Holzkirchen)

Als erfolgreich ausgerottet gilt der #AsiatischeLaubholzbockkäfer seit Jahresbeginn in Feldkirchen (LK München), Murnau und Kehlheim. Dort wurden jetzt die Quarantänezonen aufgehoben. Voraussetzung ist nach Merkur-Angaben vom 5. Januar 2021, dass vier Jahre lang kein #Laubholzbockkäfer -Befall festgestellt wurde. Als befallen gelten in Bayern aktuell nur noch Ziemetshausen-Schönebach im LK Günzburg und Miesbach. Entdeckt wurde der Asiatische Laubholzbockkäfer hier erstmals im August 2019. Bei den notwendigen Baumfällungen wurden 40 lebende Käfer, 130 Larven und rund 400 Eiablagestellen entdeckt, heißt es im Merkur weiter. Bis kommenden März suchen Baumkletterer nach weiteren Befallsmerkmalen. Spürhunde und Lockstofffallen sind ebenfalls im Einsatz. Und auch die Miesbacher Bürger werden um Mithilfe gebeten. Der Käfer ist bis zu 40 mm groß und hat lange, schwarz-weiß gestreifte Fühler, außerdem weiße Flecken auf den schwarzen Flügeldecken. Einzufangen sei der Käfer z.B. mit einem Schraubglas. Ein Verdacht auf Befalle solle bitte bei der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) gemeldet werden unter der Nummer 08161 / 715730 oder per E-Mail ALB@LfL.bayern.de