Biosiegel, bayerisches

In unserem Video von 2017 erläutert Helmut Brunner, damals noch bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, was die Verbraucher vom #bayerischenBiosiegel erwarten dürfen. Es solle die beiden Trends Bio und Regio miteinander verbinden. Das weißblaue Siegel biete eine Orientierung- und Einkaufshilfe. Es sei sichergestellt, dass Produkte mit diesem Siegel in Bayern erzeugt und verarbeitet wurden, und zwar mit hohem Aufwand. Die Käufer müssten allerdings auch bereit sein, für diesen höheren Aufwand mehr zu bezahlen.

Dass nicht einmal die höheren Preise für Bio-Produkte ganz dem entsprechen, was Lebensmittel eigentlich kosten müssten, zeigt eine Studie der Universität Augsburg, die laut Merkur im Auftrag des zur Rewe-Gruppe gehörenden Discounters Penny durchgeführt wurde. Exemplarisch werden Preise für Fleisch, Milchprodukte, Obst und Gemüse genannt, in denen die Umweltschäden, die durch deren Erzeugung entstehen, eingerechnet sind.

Gut zu wissen: Der „wahre“ Preis für Bio-Äpfel läge nur 4 % über dem derzeit anfallenden, d.h. #BioÄpfel dürfen schon heute umweltschonend wachsen.