Tanne – Verjüngungsmaßnahmen für den Tiefwurzler

In der „Kinderstube der Bäume“ war jetzt ein kleines Team unter der Führung von Gerhard Waas, Leiter des Forstreviers Schaftlach-Fischbachau, am Schwarzenberg bei Hundham in der Gemeinde Fischbachau unterwegs, um nachzuschauen, wie der angestrebte Umbau in einen klimaresistenten Wald vorankommt. (Vgl. Merkur vom 25.5.2021) Im Mittelpunkt stand wieder einmal die Tanne, der man zutraut, mit den Folgen des Klimawandels gut zurechtzukommen. Da ihre Knospen dem Wild besonders gut schmecken, gilt der sogenannte „Verbiss“ insbesondere für die Tanne als Problem. („Junge Tannen sind für Rehe wie Pralinen“, so Christian Weber, Bereichsleiter Forsten im AELF Holzkirchen, am 1.9.2020 im Holzkirchner Merkur, zitiert in einem Artikel über den Zielkonflikt #WaldvorWild oder #WildvorWald ) Wie bei Waas‘ jüngster Bestandsaufnahme zu Verbissschäden erläuterte der Revierleiter auch beim Waldbegang zwischen Nicklalm und Dunkelmoos 2015, was die Tanne braucht, um die kritische Größe von einem Meter zu erreichen. In unserem Video von damals kommt übrigens auch Georg Schmotz-Schöpfer, 1. Vorstand der Jagdgenossenschaft Waakirchen, zu Wort.