Wie Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach mitteilte, wurden bis Ende Juli 2025 insgesamt 2940 Borreliose-Fälle gemeldet. Das seien 500 mehr als im Vorjahreszeitraum. Gerlach bezieht sich dabei auf Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die Ministerin wies darauf hin, dass gegen die Borreliose bislang nicht geimpft werden könne. Allerdings sei diese bakterielle Infektion frühzeitig gut mit Antibiotika zu behandeln. Bei ausbleibender Behandlung, so warnte Gerlach, könne es noch Wochen oder Monate später zu Nerven- oder Gelenkentzündungen kommen. In jedem Falle sei es sinnvoll, nach Aufenthalten im Freien gezielt nach Zecken zu suchen. Typisches Kennzeichen für eine Borreliose-Erkrankung ist die Wanderröte. Die Zahl der gemeldeten FSME-Fälle liegt mit 153 Erkrankungen bisher unter der von Juli 2024 (187). Auch FSME wird durch Zeckenstiche übertragen. In unserem Video von 2016 erläutert Dr. med. Renate Grötsch, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Klassische Homöopathie, Akupunktur und Naturheilverfahren,
- wie genau Borreliose und FSME übertragen werden
- wie man auf einen Zeckenbiss reagieren sollte
- wer besonders gefährdet ist
- wie schnell eine Impfung gegen FSME schützt