Stiller, Stephanie

Managerin der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland (ÖMR)

Den Anteil an biologisch erzeugten Lebensmitteln steigern und damit auch die Bio-Landwirtschaft stärken, diesem Ziel ist die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland im Rahmen des bayerischen Programms BioRegio2020 – inzwischen erweitert auf 2030 – verpflichtet. Im Landkreis Miesbach, wo vorwiegend Grünland bewirtschaftet wird, kommt der Bio-Landbau in besonderem Maße auch dem Landschaftsbild zugute. Weshalb ÖMR-Managerin Stephanie Stiller in unserem Video als allumfassendes Ziel formuliert: „Wir möchten unsere schöne Kulturlandschaft erhalten! Und dafür sind unsere kleinen landwirtschaftlichen Betriebe notwendig.“ Im Schnitt habe ein Hof gerade einmal 25 Kühe im Stall – mit der geringste Bestandsschnitt in ganz Deutschland. Damit könne man kaum den Lebensunterhalt für eine Familie erwirtschaften. Die meisten Bauern seien deshalb auf ein zweites oder drittes Standbein angewiesen. Die Öko-Modellregion versuche nun abseits der normalen Diversifizierungsmöglichkeiten, zu denen das Landwirtschaftsamt Holzkirchen berate, die Landwirte über verschiedene Projekte zu unterstützen, so dass sie ihre Betriebe zukunftsfähig aufstellen können. 

Das jüngste ÖMR-geförderte Projekt: der Miaschburger. Am 1. August ging die Burger-Pilotphase an den Start. Die Idee aus der #WirkstattOberland : Eine vegetarische Alternative schaffen zu den wie überall auch im Landkreis Miesbach fleischlastigen Speisekarten. Im Burger aus dem Landkreis dürfen (fast) nur Zutaten aus der Region verarbeitet werden. Eine Ausnahme gilt lediglich für Buchweizen und Soja, die im Landkreis nicht angebaut werden. Beides kommt daher vom Biohof in Erding. Außerdem im Rezept stehen Lauch, Karotte, Sellerie und Zwiebeln, die alle hier bei uns wachsen. Wie genau so ein MiaschBurger entsteht, zeigt ein kleiner Film der Wirkstatt.

Werbung für die Produkte der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland macht #ÖMR -Managerin Stephanie Stiller z.B. auch mit dem #Genusskisterl . Statt beliebiger Präsentkörbe können die Kommunalpolitiker der Region seit kurzem kleine Holzkisten gefüllt mit Produkten aus der Öko-Modellregion verschenken. Mindestens 50 Prozent bio-regionale Lebensmittel müssen in den Genusskisterln enthalten sein, den Rest dürfen „hochwertige regionale Produkte“ (vgl. Merkur vom 13.8.2020) ausmachen. Auch die Holzkisten selbst kommen aus der Region. Sie werden von der Schreinerei in den Oberlandwerkstätten aus heimischem Holz hergestellt. Unter den Anbietern des ÖMR-Genusskisterls sind „machtSINN“ in Holzkirchen und die Naturkäserei TegernseerLand in Kreuth . Stephanie Stiller und ihre Mitarbeiterin Kathleen Ellmeier freuen sich über weitere Direktvermarkter und Händler, die sich am Projekt „Genusskisterl“ beteiligen wollen. Eines steht fest: Die Bürgermeister und der Landrat im Landkreis Miesbach unterstützen mit jedem verschenkten Kisterl die bäuerlichen Familienbetriebe der Region. Gleiches gilt natürlich für Unternehmen, Vereine und Privatpersonen, die vom üblichen Präsentkorb auf ÖMR-Genusskisterl umschwenken.

Bei ihren Besuchen in den Gemeinderäten des Landkreises wirbt Stephanie Stiller für ein weiteres Anliegen der Öko-Modellregion, die #Ernährungsbildung . Gerade in Schulen und Kindergärten sei es wichtig, ein Bewusstsein für Lebensmittel aus der Region zu schaffen.

Eine gute Nachricht für Fleischerzeuger aus der Öko-Modellregion, die zuletzt darunter klagten, nur schwer einen Metzger für die stressfreie Schlachtung zu finden: Der Metzgermeister #MirkoGöttfert, neuer Pächter der ehemaligen Metzgerei Walch in Kreuth, führt nun ebenfalls Schlachtungen durch. Bei ihm gebe es keinen Massentransport, keinen Trieb durch die Gasse. Der jeweilige Bauer selbst sei dabei, wenn sein Tier von einem plötzlichen Schuss getötet werde. Bis zu 8 Schlachtungen könne Göttfert so pro Woche durchführen, heißt es im Merkur-Artikel von Christina Jachert-Maier. Mit der Initiative #BiokalbOberland arbeite der 52-Jährige bereits zusammen.

Managerin der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland ( #ÖMR ), mit deren Unterstützung zum Beispiel der #MiaschBurger entwickelt werden konnte.

Stephanie Stiller stellt das Projekt, das am 1. August mit einer Pilotphase an den Start ging, in unserem Video kurz vor. Die Idee aus der #WirkstattOberland : Eine vegetarische Alternative schaffen zu den wie überall auch im Landkreis Miesbach fleischlastigen Speisekarten. Im Burger aus dem Landkreis dürfen (fast) nur Zutaten aus der Region verarbeitet werden. Eine Ausnahme gilt lediglich für Buchweizen und Soja, die im Landkreis nicht angebaut werden. Beides kommt daher vom Biohof in Erding. Außerdem im Rezept stehen Lauch, Karotte, Sellerie und Zwiebeln, die alle im Landkreis wachsen. Wie genau so ein MiaschBurger entsteht, zeigt ein kleiner Film der Wirkstatt, der unter https://miaschburger.de/wp/was-gibts-… abzurufen ist.